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Erntedank vom 24. September 2023

DANKEN, GNADE und FRIEDEN, abgeleitet von Psalm 100 aus dem Alten Testament und dem Brief der Apostel Paulus an die Philipper (Philipper 1,2) aus dem Neuen Testament standen über dem Erntedankgottesdienst.

Anhand der Geschichte vom "Streit im Gemüsegarten" versuchten wir diese eher abstrakten Begriffe in den Alltag zu transferieren.

Eines Tages entschlossen sich alle im Gemüsegarten, angeführt vom Pfirsichbaum, ihr Geschick selbst in die Hand zu nehmen. Sie stellten sich gegen den Pflanzungsplan des Gärtnerssohnes und glaubten den Fake News des falschen Gärtners mehr. Zwar war der Salat, der Sellerie, Blumenkohl, Rüebli und Konsorte froh, dass der Gärtner-Sohn sie mit Wasser versorgte und vor dem Sturm schützte, aber erst, als sich die Schädlinge ausbreiteten und ihr Zustand immer schlechter wurde, kamen sie langsam und zögerlich zur Besinnung.

Der Pfirsichbaum, der anerkennen musste, dass er in diesem Jahr keine Früchte trägt, weil er den Knobli verjagt hatte, der bekannte, dass es töricht von ihnen gewesen war, es besser wissen zu wollen als der Gärtnersohn. Dieser Pfirsichbaum bat den Gärtnersohn, dass er dafür sorgen möge, dass alle Gemüse wiederum an den vorgesehenen Platz kommen könnten. Wenige Tage danach sah man, dass sich fast alle wieder erholten, ausser der Pfirsichbaum, der musste warten bis zum nächsten Jahr.

Der Gärtnersohn ist das Bild für Jesus Christus. Wenn wir vertrauen, dass ER für uns nur das Beste will und alles getan und gut geplant hat, auch dann, wenn wir vielleicht nicht immer alles verstehen, dann gedeihen wir und bringen Frucht.

Wir schlossen den Gottesdienst mit dem einem Wort der Apostel Paulus aus dem Neuen Testament: "Der Herr selbst, aber, von dem aller Frieden kommt, schenke euch jederzeit und auf  jede Weise seinen Frieden. Der Herr stehe euch allen bei! Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen!" (Text: B. Lüthi, Laienprediger/ Bild: M. Eichenberger)